Chronik des Jahresberichtes der AES

Im Jahr 1975 stellte Oberstudienrat Gerd Schwinn im Auftrag des damaligen „Vereins ehemaliger Schüler, Freunde und Förderer des Gymnasiums Groß-Bieberau“ (Vorläufer des heutigen Freundeskreises der AES) die Festschrift zum 75-jährigen Jubiläum der Schule zusammen. Diese Schrift war relativ schnell vergriffen; weiterhin bedauerten bei dem Jubiläumsfest viele ehemalige Schüler, dass sie kaum noch Kontakt zu „ihrer“ Schule hätten.

Nach diesem Fest kam Gerd Schwinn die Idee, für die Mitglieder des Vereins und Interessierte einen „Jahresbericht“ zusammenzustellen. Der Verein der Ehemaligen griff den Gedanken sofort auf, Volksbank, Kreissparkasse und die Brauerei Schönberger stellten die Finanzierung sicher, und der erste Jahresbericht konnte 1975/76 erscheinen.

Steigendes Interesse an einem jährlichen Bericht

Da auch bei immer mehr Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums, die den Bericht käuflich erwerben konnten, das Interesse wuchs, stieg die Auflage von Jahr zu Jahr. Mit der Gründung des „Freundeskreises der AES“ (als Zusammenschluss des „Vereins ehemaliger Schüler, Freunde und Förderer des Gymnasiums Groß-Bieberau“ und dem „Förderkreis der Albert-Einstein-Schule“) im Jahr 1967 übertrug sich die Herausgabe des Jahresberichtes in dessen Zuständigkeit, wobei in der Satzung festgelegt wurde, dass für die Herstellung des Jahresberichtes keine Beiträge der Mitglieder oder Spenden verwendet werden dürfen. Auch wurde von dieser Zeit an über die gesamte AES und nicht nur über den gymnasialen Zweig berichtet, wodurch naturgemäß der Umfang und die Herstellungskosten stiegen. Um diese aufzufangen wurde zusätzlich zu den drei bereits erwähnten Institutionen noch mehr Werbung aufgenommen. Dafür konnte der Bericht jedem Schüler, dem Lehrerkollegium, den Vereinsmitgliedern, Firmen, Behörden, Bibliotheken und Archiven kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Die Herstellungskosten stiegen weiter, die Anzeigen gingen im Zeichen allgemeiner Rezession zurück, so dass seit 2011 wieder jeder Schüler einen Obolus in Höhe von 1,50 € entrichtet.

Danke für 40 Jahre tatkräftiges Engagement!

Seit 40 Jahren engagiert sich Oberstudienrat a.D. Gerd Schwinn als Chefredakteur für die Herausgabe von Jubiläumsschriften und Jahresberichten der Albert-Einstein-Schule in Groß-Bieberau. Schulleiter Hans-Joachim Göbel dankte dem nach wie vor umtriebigen Pensionär (Bildmitte) mit einer Belobigungsurkunde und regionalem Wein. Rechts neben Gerd Schwinn dessen Nachfolger, Oberstudienrat Rainer Köster.

Nach 40 Jahren übergab Gerd Schwinn anlässlich der ersten Redaktionssitzung für den Jahresbericht 2014/2015 am 2. März 2015 die Leitung der Redaktion an Oberstudienrat Rainer Köster (Michelstadt). Schwinn erklärte sich bereit, die Rubrik „Ehemalige Schüler heute“ weiter zu betreuen sowie bei der Ausgabe der Jahresberichte an die Schüler im November zusammen mit Irene Günther behilflich zu sein.

Lobend zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang auch die langjährigen Redaktionsmitglieder Irene Günther (Ehrenvorsitzende), Oberstudienrat Reinhard Schroll (Brensbach) und Oberstudienrat Rainer Köster (Michelstadt) sowie Michael Knichel (Reichelsheim), der 17 Jahre lang die Satz- und Korrekturarbeiten durchgeführt hat, aus beruflichen Gründen jetzt aber sein Amt übergibt.

(Gerd Schwinn)